Feldtest part two … Rennbahn Scheibenholz


Die rasierten Beine steckten diesmal in der lässigen Freizeithose. Der Vorsitzende hat sich den Strohhut aufgesetzt und das DerbyCross ganz entspannt durch die Fotooptik betrachtet. Auch wenn es immer mal in den Hebeln juckte … mir war das Zugucken an diesem azurblauen Sonntag lieber.  Natürlich galt meine ganze Zuneigung den Damen und Herren, die sich für den „Ascot DerbyCross Gold Cup“ fein +  fertig gemacht haben. Ja, es fehlte die königliche Familie, die das Rennen mit ihrer Anwesenheit geadelt hätte, aber letztlich ist das Scheibenholz auch nicht der Ort für derart royale Auftritte und eher geeignet die bunte Familie der Bike-Community an einem wahrhaft sonnigen und überaus entspannten Tag zu vereinen. Der Kreuzbube hat in seiner Kolumne meisterlich den Geist der Location beschrieben und schon einige Sachverhalte vorweggenommen. Da bleibt mir nur, wenigstens einen Hauch von Atmosphäre in Bildern zu dokumentieren. Und weil mich das strukturelle Denken des Kreuzbuben in Sachen Dokumentation ziemlich angefixt hat, will ich hier auch ein paar Schubladen öffnen: Ladie’s first: Karodame und Kira. Im Mix: The Ladie’s Winner and last but not least: der Rest der BSG und das schöne Detail.

Feldtest Part one „Ronde van Grimma“


Vorweg: ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren, das BDO-Team und die Radale-Connection. Das richtige Wetter am Start, Sonne im Herzen und wo man hinsah entspannte Menschen und schöne Räder. Die Blogsportgruppe war fast vollständig angetreten um sich diesem Ereignis zu widmen. Einen schönen Bericht mit Blicken für’s noch schönere Detail gibt es übrigens vom Kreuzbube. Mal sehen, wie es morgen auf dem Parcours im Scheibenholz abgeht.

Der Magnetismus von Grimma…


Sind als Duo um 11:00 in Connewitz gestartet. Haben im Roten Vorwerk in der Sonne gesessen. Später das Café am Markt in Grimma angesteuert und darauf gewartet, dass aus dem Duett ein Quartett (+ Kreuzbube + Stahlwade) wird… Hat geklappt 😉 Radfahrer mit ähnlichen Sonntagsentwürfen!! Perfekt Gemeinde 🙂

после работы…


Was für ein Tag! Plötzlicher Frühlingsausbruch. Ohne Kabinettsbeschluss und einfach so…Schon 08:05 funkt der Kranzabzieher eine wirre Botschaft ins Netz: Feuer frei! 16:00 geht’s los… Wohin auch immer, Hauptsache raus auf den angewärmten Asphalt in Richtung Süden…Die Nerven des Büromenschen liegen blank…Termine sortieren, abwägen, verwerfen, Pflicht tun -oder auch nicht – … Schnell noch alle sonstigen familiären Verpflichtungen abhaken, der Pavoni noch einen Espresso entlocken, ein Fettbemmchen schmieren und dann: Wo sind die verdammten Bekleidungsteile, die der Pedaleur jetzt braucht: die dünnen Arm- und Beinlinge, das Merino-Basic-Teil die schicke Kappe…Und alles soll schwarz/weiss sein…Minuten vergehen, die Sonne neigt sich schon bedenklich gen Westen und im Osten, vor meinem kleinen Kleiderschrank (nur für Radklammotten) herrscht noch Chaos. так не поидёт!!! Inzwischen bimmelt das Ei: der Kranzabzieher vermeldet aus dem fernen Nibelungenring: Abfahrtbereitschaft! Ich muss passen, so schnell geht das nicht. Mein Renner trägt noch Gebrauchsspuren vom Regenritt am letzten Sonntag – da muss ein Eimer warmes Fit-Wasser her und mindestens eine Grobreinigung. Die Sanduhr läuft…längst sind Kranzabzieher und Long Harry auf dem Parcours. Wenigstens haben wir uns noch grob für den Biergarten in Thierbach verabredet…Ich bretter also, nach der Radblitzreinigung, 17:00 Uhr vom Hof. Was für ein Frühlingsgefühl: warme Luft schiebt mich mit einem schönen 30er Zwirn durch die Landschaft. Die klassischen, schon tausendmal durcheilten Destinationen des Landkreises fliegen an mir vorbei: Wachau-Störmthal-Oelzschau-Kömmlitz-Trages…endlich: Thierbach! Der Biergarten verwaist ? Was ist los, war ich zu schnell, wo sind die mit Vorsprung gestarteten Kameraden? Gottlob, kurz nach der Bestellung eines dringlichst nötigen Zielweizens, rollen zwei STEVENS, einer mit analoger, einer mit elektronischer Schaltung in den Servierbereich. Was für ein Glück. Die BSG ist vereint. Die ersten Mücken des Jahres umschwirren uns. Wo kommen die denn plötzlich her? Ach, der Teich, ja. Abendtau legt sich nieder. Es wird frisch. Ärmlinge werden übergestreift und Long Harry fährt mit seinen Flakscheinwerfern hinter mir und Kranzabzieher. Der Asphalt ist taghell. Ich denke immer uns verfolgt ein Auto mit einem bicyclophilen Fahrer – muss mich an die Strahlkraft, die von Flakhelfer Harry ausgeht, erst gewöhnen. Wieder mit einem schönen 30-34er Zwirn erreichen wir die Stadtgrenze…Fazit: flott pedaliert Freunde: Black Box P.S.: Was nicht unerwähnt bleiben darf: der Kranzabzieher hat sich aus Dublin Guinness – Socks besorgt. Da keimt doch wieder der Gedanke an das Guinness-BSG-Trikot auf 😉